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   VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02   

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https://dejure.org/2003,5224
VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02 (https://dejure.org/2003,5224)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.12.2003 - 5 S 1797/02 (https://dejure.org/2003,5224)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 (https://dejure.org/2003,5224)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Klagebefugnis und Feststellungsinteresse für eine Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Jagdpachtvergabebeschlusses

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klagebefugnis eines Bewerbers um eine Jagdpacht, der nicht Eigentümer des Grundstücks ist (Jagdgenosse); Wegfall des schutzwürdigen Interesses für Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vergabebeschlusses in Bezug auf Pachtverträge; Erforderlichkeit des ...

  • Judicialis

    VwGO § 42 Abs. 2; ; VwGO § 43; ; BJagdG § 3; ; BJagdG § 9

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antragsbefugnis, Klagebefugnis, Rechtsschutzbedürfnis, richtiger Beklagter, Feststellungsklage, Fortsetzungsfeststellungsklage und allgemeine Leistungsklage einschließlich Unterlassungsklage, Rechtskraft, Jagd, Fischerei: Rechtskraft, Jagdgenossenschaft, Klagebefugnis, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2004, 185
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 08.09.1995 - 5 S 2650/94

    Klage eines Jagdgenossen auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Da es sich bei der Feststellungsklage eines Jagdgenossen gegen einen Verpachtungsbeschluss um ein (inner-) organschaftliches Verwaltungsstreitverfahren handelt, ist ein einzelner Jagdgenosse nur klagebefugt, wenn er geltend machen kann, dieser sei durch Verletzung solcher Normen zustande gekommen, die der Wahrung der organschaftlichen Rechte, also der Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte, der Jagdgenossen dienen (BVerwG, Urt. v. 09.02.1967 - 1 C 47.65 - RdL 1967, 137; Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - BWGZ 1996, 84, und v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - RdL 1995, 161; allg. zum kommunalverfassungsrechtl.

    Eine Klagebefugnis ist zum Beispiel zu bejahen bei behaupteter Verletzung von Vorschriften über die Teilhabe am Willensbildungsprozess (wie Wahlen und Abstimmungen, vgl. § 9 Abs. 2 Satz 2, Abs. 3, § 10 BJagdG), aber auch bei geltendgemachter Unzuständigkeit des handelnden Organs, zum Beispiel eines Gemeinderats als Jagdvorstand bei Jagdverpachtungen (vgl. dazu nur Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - a.a.O., m.w.N.), hingegen zu verneinen bei der behaupteten Verletzung von Ausschreibebedingungen, Vorschriften über das Gebotsverfahren u.ä.

    (vgl. Senatsurt. v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - und v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - jeweils a.a.O.).

    Allerdings könnte nach Abschluss der Pachtverträge ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Unwirksamkeit oder Rechtswidrigkeit der Verpachtungsentscheidung dann bestehen, wenn die streitigen Fragen auch in Zukunft relevant sein können, zum Beispiel bei einer erneuten Pachtvergabe wegen vorzeitiger Beendigung eines Jagdpachtvertrages oder nach Ablauf der Pachtzeit (vgl. Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - u. v. 09.10.1987 - 5 S 1361/86 - jeweils a.a.O.; Bay. VGH, Urt. v. 19.03.1987 - 19 B 86.02486 - RdL 1988, 94; Niedersächs. OVG, Urt. v. 17.02.1983 - 14 OVG 260/80 - RdL 1983, 296; OVG NRW, Urt. v. 06.02.1981 - 9 A 65/80 - ).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1994 - 5 S 2775/93

    Klage eines Jagdgenossen auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Da es sich bei der Feststellungsklage eines Jagdgenossen gegen einen Verpachtungsbeschluss um ein (inner-) organschaftliches Verwaltungsstreitverfahren handelt, ist ein einzelner Jagdgenosse nur klagebefugt, wenn er geltend machen kann, dieser sei durch Verletzung solcher Normen zustande gekommen, die der Wahrung der organschaftlichen Rechte, also der Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte, der Jagdgenossen dienen (BVerwG, Urt. v. 09.02.1967 - 1 C 47.65 - RdL 1967, 137; Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - BWGZ 1996, 84, und v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - RdL 1995, 161; allg. zum kommunalverfassungsrechtl.

    (vgl. Senatsurt. v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - und v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - jeweils a.a.O.).

    Dabei kann offen bleiben, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen eine Rechtswidrigkeit der Verpachtungsentscheidung - abgesehen von Fällen kollusiven oder arglistigen Handelns oder wirksamer und erkennbarer Beschränkung der Vertretungsmacht des Vertragschließenden nach außen (durch Gesetz oder Satzung) - überhaupt Auswirkungen auf die Wirksamkeit bereits abgeschlossener Pachtverträge haben kann (verneinend: BGH, Urt. v. 02.02.1965 - V ZR 259/62 - RdL 65, 102; OVG Rheinl.-Pfalz, Urt. v. 16.12.1993 - 8 A 10439/93 - RdL 1994, 195; letztlich offen gelassen im Senatsurt. v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - a.a.O.; vgl. im Übrigen Metzger in: Lorz/Metzger/Stöckel, Jagdrecht - Fischereirecht, 3. Aufl. 1998, § 11 BJagdG Rdnr. 6 und § 10 BJagdG Rdnr. 2; Mitzschke/Schäfer, BJG, 4. Aufl. 1982 § 11 Rdnrn. 123, 142).

  • BVerwG, 12.07.2000 - 7 C 3.00

    Feststellungsklage; Subsidiarität; Unterlassungsklage; Erledigung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Deshalb wird auch nach ständiger Rechtsprechung ein berechtigtes Feststellungsinteresse unter dem Gesichtpunkt der Präjudizialität für einen Schadensersatz- oder Entschädigungsprozess vor den Zivilgerichten nur angenommen, wenn sich der Verwaltungsakt bzw. das streitige Rechtsverhältnis erst nach Klageerhebung erledigt hat (vgl. zur Fortsetzungsfeststellungsklage BVerwG, Urt. v. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226, m.w.N.; für sonstige Feststellungsklagen BVerwG, Urt. v. 12.07.2000 - 7 C 3.00 - BVerwGE 111, 306, Beschl. v. 14.05.1999 - 6 PKH 3.99 - m.w.N.).

    Dies folgt im Übrigen schon aus dem für Feststellungsklagen geltenden Grundsatz der Subsidiarität (§ 43 Abs. 2 Satz 1 VwGO), der auch rechtswegübergreifend gilt (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.07.2000 - 7 C 3.00 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1993 - 1 S 953/93

    Beschränkung der Redezeiten für Ratsfraktionen und einzelne Ratsmitglieder

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Organstreitverfahren: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 04.11.1993 - 1 S 953/93 - NVwZ-RR 1994, 99).

    Eine lediglich mittelbare Betroffenheit ist in einem Organstreitverfahren grundsätzlich nicht geeignet, eine Klagebefugnis zu begründen (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 04.11.1993 - 1 S 953/93 - a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Feststellungsklage ist aber in entsprechender Anwendung von § 42 Abs. 2 VwGO das Vorliegen einer Klagebefugnis (BVerwG, Urt. v. 26.01.1996 - 8 C 19.94 - BVerwGE 100, 262, m.w.N.; a.A. Kopp/Schenke, a.a.O., § 42 Rdnr. 63; vgl. zum Meinungsstand Pietzner in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Sept. 2003, § 43 RdNrn. 28 ff.).

    Dabei genügt ein anzuerkennendes schutzwürdiges Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (vgl. nur BVerwG, Urt. v. 26.01.1996 - 8 C 19.94 - BVerwGE 100, 271).

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Deshalb wird auch nach ständiger Rechtsprechung ein berechtigtes Feststellungsinteresse unter dem Gesichtpunkt der Präjudizialität für einen Schadensersatz- oder Entschädigungsprozess vor den Zivilgerichten nur angenommen, wenn sich der Verwaltungsakt bzw. das streitige Rechtsverhältnis erst nach Klageerhebung erledigt hat (vgl. zur Fortsetzungsfeststellungsklage BVerwG, Urt. v. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226, m.w.N.; für sonstige Feststellungsklagen BVerwG, Urt. v. 12.07.2000 - 7 C 3.00 - BVerwGE 111, 306, Beschl. v. 14.05.1999 - 6 PKH 3.99 - m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1993 - 1 S 1888/92

    Redezeitbeschränkung zu einzelnen Tagesordnungspunkten einer Kreistagssitzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Ein berechtigtes Feststellungsinteresse ist danach nur unter den Voraussetzungen zu bejahen, die auch an das Feststellungsinteresse bei Fortsetzungsfeststellungsklagen bezüglich erledigter Verwaltungsakte (nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO bzw. analog dieser Vorschrift) zu stellen sind, also insbesondere bei Vorliegen eines Rehabilitierungsinteresses, bei Wiederholungsgefahr und unter bestimmten Voraussetzungen bei präjudizieller Wirkung für einen anderen Prozess (vgl. zur Fortsetzungsfeststellungsklage Gerhardt in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O, § 113 Rdnrn. 91 ff., m.w.N.; zur Anwendung dieser Grundsätze auf sonstige Feststellungsklagen: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.08.1993 - 1 S 1888/92 - VBlBW 1993, 469).
  • BVerwG, 09.02.1967 - I C 47.65

    Wirksamkeit eines Verpachtungsbeschlusses einer Jagdgenossenschaft - Vertretung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Da es sich bei der Feststellungsklage eines Jagdgenossen gegen einen Verpachtungsbeschluss um ein (inner-) organschaftliches Verwaltungsstreitverfahren handelt, ist ein einzelner Jagdgenosse nur klagebefugt, wenn er geltend machen kann, dieser sei durch Verletzung solcher Normen zustande gekommen, die der Wahrung der organschaftlichen Rechte, also der Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte, der Jagdgenossen dienen (BVerwG, Urt. v. 09.02.1967 - 1 C 47.65 - RdL 1967, 137; Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - BWGZ 1996, 84, und v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - RdL 1995, 161; allg. zum kommunalverfassungsrechtl.
  • BGH, 02.02.1965 - V ZR 259/62

    Rechtliches Interesse eines Jagdgenossen an der Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Dabei kann offen bleiben, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen eine Rechtswidrigkeit der Verpachtungsentscheidung - abgesehen von Fällen kollusiven oder arglistigen Handelns oder wirksamer und erkennbarer Beschränkung der Vertretungsmacht des Vertragschließenden nach außen (durch Gesetz oder Satzung) - überhaupt Auswirkungen auf die Wirksamkeit bereits abgeschlossener Pachtverträge haben kann (verneinend: BGH, Urt. v. 02.02.1965 - V ZR 259/62 - RdL 65, 102; OVG Rheinl.-Pfalz, Urt. v. 16.12.1993 - 8 A 10439/93 - RdL 1994, 195; letztlich offen gelassen im Senatsurt. v. 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - a.a.O.; vgl. im Übrigen Metzger in: Lorz/Metzger/Stöckel, Jagdrecht - Fischereirecht, 3. Aufl. 1998, § 11 BJagdG Rdnr. 6 und § 10 BJagdG Rdnr. 2; Mitzschke/Schäfer, BJG, 4. Aufl. 1982 § 11 Rdnrn. 123, 142).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.1987 - 5 S 1361/86

    Entscheidung eines Gemeinderats über eine Jagdverpachtung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1797/02
    Allerdings könnte nach Abschluss der Pachtverträge ein berechtigtes Interesse an der Feststellung der Unwirksamkeit oder Rechtswidrigkeit der Verpachtungsentscheidung dann bestehen, wenn die streitigen Fragen auch in Zukunft relevant sein können, zum Beispiel bei einer erneuten Pachtvergabe wegen vorzeitiger Beendigung eines Jagdpachtvertrages oder nach Ablauf der Pachtzeit (vgl. Senatsurt. v. 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - u. v. 09.10.1987 - 5 S 1361/86 - jeweils a.a.O.; Bay. VGH, Urt. v. 19.03.1987 - 19 B 86.02486 - RdL 1988, 94; Niedersächs. OVG, Urt. v. 17.02.1983 - 14 OVG 260/80 - RdL 1983, 296; OVG NRW, Urt. v. 06.02.1981 - 9 A 65/80 - ).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.11.1991 - 5 S 3149/90

    Mitwirkung bei der Beschlußfassung einer Jagdgenossenschaft - Befangenheit -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.12.1993 - 8 A 10439/93

    Vertreter einer Jagdgenossenschaft; Jagdpachtvertrag; Beschluß des zuständigen

  • VGH Bayern, 19.03.1987 - 19 B 86.02486
  • BVerwG, 14.05.1999 - 6 PKH 3.99
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.02.1981 - 9 A 65/80
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.10.2010 - 2 L 39/09

    Teilung eines Jagdbezirks

    Bei der beantragten Feststellung der Unwirksamkeit der streitgegenständlichen Beschlüsse geht es um die Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO, das Gegenstand einer Feststellungsklage sein kann (vgl. VGH BW, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1797/02 - juris).

    Das Interesse daran, die Unwirksamkeit von Beschlüssen der Jagdgenossenschaftsversammlung feststellen zu lassen, entfällt zwar, soweit solche Beschlüsse - etwa durch Abschluss eines beschlossenen Jagdpachtvertrages - im Außenverhältnis vollzogen werden und sich dadurch "erledigen" (VGH BW, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1797/02 - a.a.O.; Munte, in: Schuck, BJG, 1. Aufl. 2010, § 9 RdNr. 104).

    Die Klägerin ist auch klagebefugt (vgl. zum Erfordernis der Klagebefugnis bei der Feststellungsklage: VGH BW, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1797/02 - a.a.O.).

    (VGH BW, Urt. v. 04.12.2003, a.a.O.).

  • VG Magdeburg, 28.02.2018 - 3 A 201/16

    Klagebefugnis und Feststellungsinteresse bei Klagen gegen Beschlüsse der

    Da es sich bei der Feststellungsklage gegen einen Verpachtungsbeschluss um ein (inner-) organschaftliches Verwaltungsstreitverfahren handelt, ist nur klagebefugt, wer geltend machen kann, dass der Beschluss durch Verletzung solcher Normen zustande gekommen ist, die der Wahrung der organschaftlichen Rechte, also der Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte, der Jagdgenossen dienen (BVerwG, Urteil vom 9. Februar 1967 - 1 C 47.65 -, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 -, beide: juris).

    Eine lediglich mittelbare Betroffenheit ist in einem Organstreitverfahren grundsätzlich nicht geeignet, eine Klagebefugnis zu begründen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 -, a. a. O., m. w. N.).

    Ein berechtigtes Feststellungsinteresse ist danach nur unter den Voraussetzungen zu bejahen, die auch an das Feststellungsinteresse bei Fortsetzungsfeststellungsklagen bezüglich erledigter Verwaltungsakte (nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO bzw. analog dieser Vorschrift) zu stellen sind, also insbesondere bei Vorliegen eines Rehabilitierungsinteresses, bei Wiederholungsgefahr und unter bestimmten Voraussetzungen bei präjudizieller Wirkung für einen anderen Prozess (so ausdrücklich zu Jagdgenossenschaftsbeschlüssen über die Jagdpacht: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 -, a. a. O.).

  • VG Saarlouis, 10.09.2008 - 5 K 12/08

    Zulassung der Öffentlichkeit und Fehlen eines Jagdkatasters bei einer

    so: BGH, Urteil vom 02.02.1965 - V ZR 259/62 - RdL 65, 102; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.1993 - 8 A 10439/93 - RdL 1994, 195 = NuR 1994, 503 = Jagdrechtliche Entscheidungen IV Nr. 83; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1797/02-RdL 2004, 161 = Jagdrechtliche Entscheidungen IV Nr. 107; vgl. im Übrigen Metzger in: Lorz/Metzger/Stöckel, Jagdrecht - Fischereirecht, 3. Aufl. 1998, § 11 BJagdG Rdnr. 6 und § 10 BJagdG Rdnr. 2; Mitzschke/Schäfer, BJG, 4. Aufl. 1982 § 11 Rdnrn. 123, 142.

    So BVerwG, Urteil vom 09.02.1967, a.a.O.; - 1 C 47.65 - RdL 1967, 137; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 20.10.1994 - 5 S 2775/93 - RdL 1995, 161 = Jagdrechtliche Entscheidungen IV Nr. 85, vom 08.09.1995 - 5 S 2650/94 - Jagdrechtliche Entscheidungen IV Nr. 87 und vom 04.12.2003, a.a.O. m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 09.07.1993, a.a.O..

  • VG Freiburg, 18.10.2006 - 2 K 1544/05

    Jagdgenossenschaft; Beschlussfassung; Nichtigkeit von Beschlüssen, die unter

    Eine derartige lediglich mittelbare Betroffenheit ist in einem - wie vorliegend - Organstreitverfahren grundsätzlich nicht geeignet, eine Klage- bzw. Feststellungsbefugnis zu begründen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 4.12.1993 - 5 S 1797/02 - in juris, m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.06.2022 - 1 L 61/20

    Verwirkung des Klagerechts gegen Pachtvergabebeschluss einer Jagdgenossenschaft

    5 des Schriftsatzes; dort setzt sich die Klägerin mit dem richterlichen Hinweis vom 9. Mai 2018 (Bl. 21 d. GA) zur Zulässigkeitsvoraussetzung des Feststellungsinteresses nach Vollzug des streitgegenständlichen Pachtvergabebeschlusses durch Abschluss des Verpachtungsvertrages und der vom Verwaltungsgericht angeführten Rechtsprechung des OVG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 16. Dezember 1993 - 8 A 10439/93 -, juris) und des VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 -, juris) auseinander.
  • VG Oldenburg, 01.12.2014 - 11 A 1685/14

    Abrundung; altrechtlich; Eigenjagdbezirk; Jagdbehörde; Jagdgenosse;

    (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Februar 1967 - I C 47.65 - RdL1967, 137, 138; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Oktober 1994 - 5 S 2775/93 - juris, Rn. 18; Urteil vom 8. September 1995 - 5 S 2650/94 - juris, Rdnr. 29; Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 - juris, Rr. 21; OVG Magdeburg, Urteil vom 28. Oktober 2010 - 2 L 39/09 - juris, Rn. 31; OVG Greifswald, Urteil vom 19. März 2009 - 2 L 232/06 - juris, Rn. 12; Pardey/Blume/Hons, Anm. 3.1 zu § 16 NJagdG).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.03.2009 - 2 L 232/06

    Klagebefugnis und Rechtsschutzbedürfnis des Mitglieds einer Jagdgenossenschaft

    Ein einzelner Jagdgenosse ist klagebefugt, wenn er geltend machen kann, der Verpachtungsbeschluss sei durch Verletzung solcher Normen zustande gekommen, die der Wahrung der organschaftlichen Rechte, also der Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte der Jagdgenossen dienen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.12.2003 - 5 S 1797/02 -, m.w.N., zit. nach juris).
  • VG Halle, 27.02.2009 - 3 A 124/06
    Da es sich bei einer Feststellungsklage gegen Beschlüsse einer Jagdgenossenschaft, die ­ wie hier ­ nicht die persönliche Rechtsstellung des Jagdgenossen als Mitglied der Jagdgenossenschaft betreffen, um ein innerorganschaftliches Verwaltungsstreitverfahren handelt, ist ein einzelner Jagdgenosse nur dann klagebefugt, wenn er geltend machen kann, der in Rede stehende Beschluss sei unter Verletzung solcher Normen zustande gekommen, die der Wahrung seiner Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte dienen (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 04. Dezember 2003 - 5 S 1797/02 -, VBlBW 2004, 185 m.w.N.).
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